Gundersleben
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Der Ort Gundersleben befindet sich im südwestlichen Teil des Landkreises, etwa zehn Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Kreisstadt Sondershausen und zwei Kilometer östlich von der Kernstadt Ebeleben. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 249.
Gundersleben wird erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt. Die bisher bekannten Namen lauteten:
884: Gundersleba
1250: Gunzenleben, Gunthersleben
1467: Gunderszleben
1496: Gundersleuben
Bauwerke
St. Elisabeth Kirche
Die Kirche befindet sich innerhalb des Dorfes. Sie gehörte ursprünglich zum Rittergut von Gundersleben. Der Kirchenbau ist in der Anlage mitteralterlich. Baufugen an der Nord- und Südseite trennen den älteren, wohl romanischen Saalbau von dem jüngeren, vermutlich im 15. Jahrhundert entstandenen Turm. Bis 1574 eigenständig, ist die Kirche seitdem Filial von Rockstedt. Im 18. Jahrhundert kam es zu Veränderungen im Außenbau. Es entstand der jetzige verbretterte Turmaufsatz. Ebenfalls wurde die Empore aufgebaut. Im 19. Jahrhundert erfolgten die Erhöhung des Kirchensaals und 1878 eine zeitgemäße Neugestaltung des Inneren mit einer Erneuerung der Emporen. Seit 1994 erfolgte eine umfangreiche Substandssicherung.
Die Orgel im 18. Jahrhundert geschaffen, um 1825 repariert.
Gundersleben liegt am Werra – Unstrut – Radweg. Die Kirche ist mittlerweile eine Radfahrkirche und ist in der Zeit von April bis September jedes Jahr von 10:00 bis 17:00 Uhr offen. In den letzten Jahren gab es jedes Jahr eine neue Kunstausstellung in der Kirche zu besichtigen.
Rittergut
Das Rittergutsgebäude befindet sich am östlichen Ende des Dorfes. Im 16. Jahrhundert besaßen es die Herren von Tettenborn.
Waidstein
Der Waidstein zeugt davon, dass in der Region die Färberpflanze angebaut wurde.
Vereine
DRK Ortsverein
LandLeben-Gundersleben e. V.
Seit Februar 2009 wird aktiv LineDance getanzt und gelebt. Höhepunkt ist hier einmal jährlich das Line Dance Fest im Sommer auf dem Dorfplatz.
Text: Carina Gallert